Freitag, 30. September 2016

Fortschritte der Super Challenge (vom 1. Mai 2016 bis zum 31. Dezember 2017) - Teil 4/5 (August/September 2016)

Auch die letzten zwei Monate war im Sinne der Super Challenge leider nicht allzuviel bei mir los, Urlaub, Archivbesuch, Anmeldung im Fitnessstudio (endlich wieder etwas Sport in meinem Leben) und ein kleiner Küchenunfall habe August und September wie im Flug vergehen lassen.

Ich habe zwar ein paar Seiten Albert Camus: L'Étranger (1942) und Alexandre Dumas: Le Comte de Monte-Cristo (1845–1846) gelesen, aber prinzipiell war das nicht der Rede wert. Der Graf von Monte-Christo hat mich übrigens anfangs mit dem Seefahrervokabular ein klein wenig verwirrt, aber ich glaube, das Buch wird mir gefallen (ich habe die Geschichte bisher nicht gelesen bzw. gesehen, allerdings wird sie so oft in anderen Medien zitiert, dass ich in etwa weiß wie sie geht), der Schreibstil gefällt mir.

So, ich hoffe, der Oktober wird besser und ich hole ein wenig auf, zumindest habe ich ihn einigermaßen vorausgeplant, also sollte mein nächster Bericht etwas mehr Substanz haben.

Montag, 1. August 2016

Fortschritte der Super Challenge (vom 1. Mai 2016 bis zum 31. Dezember 2017) - Teil 3 (Juli 2016)

Diesen Monat gibt es leider nicht allzu viel zu berichten. Meine Eltern waren etwas über 1 Woche bei mir zu Besuch, was sehr schön war, aber meinen französischen Medienkonsum quasi kaltgestellt hat.
Außerdem habe ich einen Archivtermin vom Kirchenbucharchiv in Eisenach bekommen, nachdem es die letzten Jahre, wenn ich dort in der Gegend war, nie geklappt hatte und nun bin ich wie bekloppt am Vorbereiten. Ist ja nicht so als wären in den letzten Jahren so unglaublich viele neue Informationen zur Familiengeschichte reingekommen, aber unordentlich wie ich bin, ist natürlich alles über 4 verschiedene Genealogieprogramme, 2 Ordner und einen Haufen loser Zettel verteilt ... Frisst natürlich alles Zeit, die ich somit nicht mit der Super Challenge verbringen kann. Aber wartet bis Mitte August, da gibt es dann neue Zettel und Kopien, die dann bis zum nächsten Archivbesuch in der Wohnung verteilt werden ...
So, nun aber zurück zur Challenge. Das wenige was diesen Monat passiert ist:

Serien

Caïn

Ich habe bisher nur die 1. Folge der 1. Staffel gesehen, aber ich bin mir sicher, dass ich mich bei dieser Serie gut amüsieren werde. Die 1. Folge wurde mit einem bissigen Witz erzählt, der mich sehr anspricht. Ich bin gespannt, was die nächsten Folgen bringen werden.



Bücher

Éric-Emmanuel Schmitt: Les Dix Enfants que madame Ming n'a jamais eus (2012)


Ja, ich habe dieses Buch zu Ende gelesen und ich mag den Hauptakteur immer noch nicht. Ich weiß, er zieht seine Lehren aus dem was er durch Frau Ming und ihre Tochter erfährt, aber trotzdem ... das Buch stellt im Zyklus den Konfuzianismus dar und irgendwie bekomme ich das aus der Geschichte nicht zusammen. Schade.

Éric-Emmanuel Schmitt: Oscar et la Dame rose (2002)

Es ist kurz vor Weihnachten und Oscar stirbt an den Krebs. Weder der behandelnde Arzt noch Oscars Eltern haben den Mut es ihm direkt zu sagen. Oscar erfährt davon als er aus Versehen heimlich ein Gespräch zwischen dem Arzt und seinen Eltern belauscht. Das stellt natürlich alles auf den Kopf und seine engste Vertraute wird eine freiwillige Betreuerin auf der Kinderstation, die er Mamie rose (Oma Rosa) nennt und die ihm von Gott (= vom christlichen Gott) erzählt und ihm rät Gott Briefe zu schreiben und jeden Tag, den er noch hat, so zu leben als wäre es ein Jahrzehnt seines Lebens. Oscar nimmt diesen Rat an und lebt in diesen wenigen Tagen ein ganzes Leben mit allen Höhen und Tiefen.
Es ist wirklich sehr ergreifend und wunderbar erzählt und ich gebe zu, ich war am Ende des Buches erstmal ziemlich fertig und habe eine Runde geheult, aber es ist wirklich lesenswert.

Freitag, 1. Juli 2016

Fortschritte der Super Challenge (vom 1. Mai 2016 bis zum 31. Dezember 2017) - Teil 2 (Juni 2016)

Hier nun also, was im Juni passiert ist.

Serien 

Alex Hugo

Inhalt 

Der 4. Teil der 1. Saison beschert uns erneut eine recht abenteuerliche Geschichte - eine "Frau in Weiß", die ihr gespenstisches Unwesen auf einer Landstraße treibt und nun bereits für zwei tödliche Autounfälle (auf gerader Strecke und im Abstand mehrerer Jahre) verantwortlich sein soll. Für den zweiten Zwischenfall gibt es sogar einen Augenzeugen ...

Bewertung

Ernsthaft, ich glaube, die Schreiber dieser Folge haben sich sehr von den Abstürzen zweier indischer Verkehrsflugzeuge (in den 1950ern und 1960ern), inspirieren lassen oder vielleicht auch von dem Roman La neige en deuil (Henri Troyat) bzw. dem auf dem Roman basierenden Film Der Berg der Versuchung. Die ganze Geschichte ist mindestens so fadenscheinig aber optisch gut umgesetzt wie der Rest der Serie, aber es bleiben wie immer Fragen offen. Warum z. B. haben die jetzt ein anderes Polizeibüro? Sind sie überhaupt noch im gleichen Ort? Hm ... Bitte um Klärung in einer weiteren Staffel! 

Le Secret d'Élise ist eine sechsteilige Miniserie, die auf der US-amerikanische Serie The Oaks basiert. Da ich die Originalserie nicht kenne, kann ich hier leider keine Vergleiche ziehen.

Inhalt

Drei ineinandergewobene Geschichten über drei Familien, die in verschiedenen Jahrzehnten im selben Haus leben. Was sie außer dem Haus verbindet ist das Geheimnis um Élise, die in den 1960ern in dem Haus mit ihren Eltern und Großeltern wohnte und 1969 9-jährig im benachbarten Sumpf ertrinkt.
Ich weiß, das ist jetzt sehr knapp gehalten, aber ich bin mir nicht sicher, wie ich heute mehr erzählen könnte, ohne wirklich die Handlung zu verraten. 

Bewertung

Gut erzählter Stoff trotz oder vielleicht auch gerade wegen des übernatürlichen Elements. Der einzige Faktor, an dem ich rummäkeln muss ist der zweite zeitliche Abstand. Der Rhythmus zwischen 1969 und 1986 stimmt, aber der Sprung von 1986 auf 2015 ist zu groß - das sind 29 Jahre und passt leider nicht zum dargestellten Alter aller beteiligten 2015-Darsteller, die auch schon in den vorherigen Jahrzehnten aufgetaucht waren. 

Filme 

La Haine (Hass) ist ein französischer Film aus dem Jahr 1995.
Die DVD dazu befindet sich seit längerer Zeit in meiner Sammlung, aber irgendwie hatte ich mich bisher nie an den Film herangewagt. - Was für ein Fehler! Komplett in schwarz-weiß gedreht und die Geschehnisse über einen einzigen Tag verteilt erzählt er die Geschichte von Saïd, Vinz und Hubert, von Trostlosigkeit, der Spirale der Gewalt und dem daraus entstehenden Hass.
Absolut sehenswert! 

Bücher

Jules Verne: Voyage au centre de la Terre (1864)

Juchhu - in den letzten Tagen des Junis habe ich mit sich steigernder Geschwindigkeit Die Reise zu Mittelpunkt der Erde zu Ende gelesen.
Nachdem ich mich im Mai mit den ersten Kapiteln und dem ganzen geolischen Vokabular (das ich flugs wieder vergessen habe) herumgeschlagen hatte, hatte ich ein paar Tage überhaupt nichts auf Französisch gelesen, sonders mehrere hundert Seiten auf Deutsch und Englisch und dann hat mich das schlechte Gewissen gepackt. Ich will doch diesmal die Super Challenge bestehen! Also habe ich um den 20. Juni herum wieder angefangen das Buch weiterzulesen und als ich quasi "in Island" angekommen war und die Reise wirklich losging, hat es mich auch gepackt und ich bin mit Axel, Professor Lidenbrock und Hans zum Sneffels gewandert und von dort hinab in die Tiefen der Erde und nach allerlei Abenteuern durch den Stromboli wieder zurück an die Erdoberfläche gelangt.
Welch ein Abenteuer! Und ich hatte es vollständig vergessen (auch wenn es mein allererstes Buch überhaupt war) ...

Éric-Emmanuel Schmitt: Les Dix Enfants que madame Ming n'a jamais eus (2012)

Ich habe in diesem Monat nur ein paar Seiten von diesem Roman gelesen und irgendwie ist mir der Hauptdarsteller nicht so wirklich sympatisch. Ich kann mich nicht so recht mit ihm identifizieren, vielleicht kommt das noch oder vielleicht nicht, aber mir ist zuviel unterdrückter Zorn in der Figur ...

Gilles Paris: Autobiographie d'une courgette (2001) 

Autobiographie d'une courgette ist ein sozialkritischer Roman des Schriftstellers Gilles Paris, der als Kinderbuch daherkommt (und auch als solches gelesen werden kann). Der Protagonist ist der 9-jährige Icare, genannt Courgette (= Zucchini, in der deutschen Übersetzung ist aus Zucchini Pflaume geworden), der unbeabsichtig seine alkoholkranke Mutter erschießt, obwohl er den Himmel erschießen wollte. Der Polizist Raymond entdeckt ihn und bringt ihn in ein Kinderheim, wo Courgette mit allerlei anderen Kindern, die ein ähnlich trauriges Schicksal wie er haben zusammenlebt.

Aufmerksam auf diesen Roman bin ich durch die Super Challenge Leseliste eines Mitstreiters aufmerksam geworden. Wirklich schön und amüsant geschrieben - man kann tatsächlich glauben, dass das aus der Perspektive eines 9-jährigen geschrieben wurde.

Mittwoch, 1. Juni 2016

Fortschritte der Super Challenge (vom 1. Mai 2016 bis zum 31. Dezember 2017) - Teil 1 (Mai 2016)


Was habe ich nun also im ersten Monat der 2016/17er Super Challenge getan?

Ich kann stolz verkünden, dass ich im Mai folgende Filme/Serien gesehen und folgende Bücher (teilweise) gelesen habe:

Serien

Le Mystère du Lac (Das Geheimnis des Sees) ist eine 6-teilige französische Krimi-Miniserie aus dem Jahr 2015.



Inhalt

Lise Stocker, Polizeihauptkommissarin (commandant)* der Pariser Mordkommission (brigade criminelle) kehrt zurück in ihr Heimatdorf um sich um ihre an Alzheimer erkrankte Mutter zu kümmern. In der Nacht vor ihrer Rückkehr verschwindet die 16-Jährige Chloé Delval vom Dorffest. Mit der Entdeckung ihres Verschwindens am Tag von Lises Ankunft beginnt der 1. Tag und 1. Teil der Serie (jede Folge beschreibt einen Tag, d. h., die Serie beschreibt einen Zeitraum von 6 Tagen). Pikant an der Sache ist, dass vor 15 Jahren im etwa gleichen Alter (17-jährig) Lises beste Freundinnen Ana und Marion verschwanden und Rémi, der junge Mann, der damals wegen des Verschwindens von Ana und Marion verurteilt wurde, vor Kurzem wieder frei kam. Rémi ist natürlich erneut der Hauptverdächtige, Lise kann das jedoch nicht so recht glauben und beteiligt sich nicht nur an den gegenwärtigen Ermittlungen sondern nimmt sich auch nochmal den alten Fall ihrer Freundinnen vor und entdeckt bald Ungereimtheiten.
Praktisch in jeder Episode werden uns neue Verdächtige, die beide Fällen begangen haben könnten vorgestellt und nach und nach wieder ad acta gelegt indem die vielen kleinen Geheimnisse der Dorfbewohner gelüftet werden. Am Ende der 4. Folge dann eine kleine Überraschung - Chloé lebt, ist aber verletzt und befindet sich aber am Grund eines schluchtartigen Loches. Dort findet sie nach vergeblichen Hilferufen auch zwei Skelette. Sie schafft es noch mit ihrem Feuerzeug einen Haufen trockenes Laub in Brand zu setzen (davon steigt eine weithin sichtbare Rauchsäule auf) und verliert dann das Bewusstsein. Aufgrund der Rauchsäule kann Chloé lokalisiert und gerettet werden, sie bleibt jedoch bis zum Ende der Serie ohne Bewusstsein und somit kann sie nicht aktiv zur Aufklärung des ganzen Falles beitragen. Die beiden Skelette werden ebenfalls geborgen und es handelt sich tatsächlich um die Überreste von Lises Freundinnen Ana und Marion, die dann später auch beigesetzt werden. In der letzten Folge wird dann das Geheimnis um das Verschwinden und den Tod der beiden Freundinnen gelüftet, aber da ich das Ende nicht komplett vorwegnehmen möchte, beende ich hier meine Inhaltsangabe zu Le Mystère du Lac.

*Sollte die Übersetzung des Dienstgrades nicht stimmen, bitte ich um Aufklärung.


Bewertung

Mir gefiel die Serie ganz gut. Die Charaktere waren im Großen und Ganzen stimmig, nur die chronisch eifersüchtige Apothekerin ging mir gehörig auf den Zeiger und der leitende Kommisar der örtlichen Polizeieinheit - auch wenn er wohl als Gegenpol zu Lise Stocker gedacht war - war mir stellenweise zu farblos. Vincent Deniard war in seiner Rolle als Hauptverdächtiger Remí Bouchard sehr intensiv und stellenweise richtig gruselig und zwar gruselig auf die Art und Weise, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen, wenn man die Serie abends allein im Dunkeln guckt. Marie-Anne Chazel, die die an Alzheimer erkrankte Marianne Stocker spielte, fand ich auch hervorragend.
Werde ich mir die zweite Staffel ansehen? Aber unbedingt! Ich will schließlich wissen, wie's weitergeht.


Alex Hugo ist eine bisher 5-teilige französische Krimiserie (Pilotfilm und 1 Saison mit 4 Teilen) Der Pilotfilm ist von 2013 und die 1. Saison von 2015.

Inhalt

Jeder Teil der Serie erzählt einen neuen Fall um Alex Hugo, ehemals bei der Mordkommission in Marseille, der weit weg von Großstadt und Gewalt, in den Bergen bei der Police rurale (= Garde champêtre - etwa Feldhüter) angeheuert hat, um seinen Freiheitsdrang in der friedlichen Landschaft auszuleben. (Selbstverständlich wird das nichts, sonst hätten wir keine Serie.)
Im Pilotfilm bekommt es Hugo mit einem Axtmörder und einem Nachahmungstäter zu tun. Der Axtmörder - eigentlich eine Axtmörderin - ist durch Hugos Kombinationsgabe schnell gefasst, wohingegen uns die Suche nach dem Trittbrettfahrer nach Marseille führt und uns mit dem (obligatorischen) Trauma des Hauptakteurs konfrontiert.
Die 1. Folge beginnt mit einem Suizid einer jungen Frau, der die Verbindung zu weiteren Suiziden anderer Frauen herstellt. Problem an der Sache: diese Suizide sind nicht wirklich freiwillig, sondern durch einen Guru über Drogen initiiert. Auch Hugos Lebensgefährtin Émilie gerät dem Guru in die Hände.
In der 2. Folge findet ein Schäfer auf einem Felsvorsprung die skelettierte Leiche eines jungen Mannes. Er wurde erschossen. Wenig später kann Hugo einen verletzten und total verängstigten jungen Mann im Wald retten. Es stellt sich heraus, dass jemand junge Männer ohne Familie in eine Falle lockt, betäubt, in einer Höhle gefangenhält und sie anschließend durch die Berge kagt und tötet.
In Folge 3 verschwindet die 10-Jährige Justine bei einem Ausflug mit Kindern einer Ferienkolonie. Die Betreuerin Marianne sucht im Wald nach ihr und wird ermordet. Was geschah aber mit Justine. Die Antwort scheint klar als der geistig Behinderte Jérémy Raveau mit blutverschmierten Fingerknöcheln bei seinem Wohnwagen im Wald gefunden wird.
Folge 4 habe ich noch nicht gesehen.

Bewertung 

Nun ja, wollte ich fies sein, würde ich sagen: schöne Landschaftsaufnahmen ... aber ich werde doch ein klein wenig weiter ausholen, da ich mich doch recht gut unterhalten fühlte. Das lag allerdings daran, dass die Krimimacher einen guten Griff mit Hauptdarsteller Samuel Le Bihan als Alex Hugo gemacht haben, der den "einsamen Ritter" bzw. das "stille Rauhbein mit Herz", nicht nur optisch sondern auch schauspielerisch recht gut drauf hat. Es wäre schön, wenn er etwas mehr Bandbreite zeigen könnte, was das Drehbuch allerdings wohl nicht zulässt. Für die anderen Schauspieler sieht es leider nicht besser aus, was schade ist, weil ich glaube, dass das Casting der Rollen eigentlich erfolgreich war, nur begrenzen die Rollen das Potential der Schauspieler, das lediglich hin und wieder durchblitzen kann.
Werde ich weitergucken? Definitiv ja. Ich möchte schließlich wissen, welche Klischees noch ausgepackt werden. Wir hatten ja erst das Trauma des Helden, Axtmörder, Inzest, einen Drogenguru, der andere in den Suizid treibt, einen Menschenjäger, das "Retten" des Neffen aus schlechter Gesellschaft und den kinderlieben geistig Behinderten, der zu Unrecht schlimmer Dinge verdächtig wird. Mal sehen was den Autoren noch einfällt.

Bücher

Jules Verne: Voyage au centre de la Terre (1864)

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde ist laut meiner Mutter das erste Buch, das ich je gelesen habe. Sobald ich in der Schule das Alphabet durch hatte, habe ich es mir wohl geschnappt und "gelesen". Sie fragte mich damals, ob ich denn verstehen würde was ich lese. Meine Antwort damals: "Nö." Und dann habe ich weitergelesen.
Um ehrlich zu sein, ich konnte mich absolut nicht an den Inhalt des Buches erinnern, auch wenn ich es mit 7 Jahren "gelesen" habe. Ich kann mich schwach an den Film Die Reise zum Mittelpunkt der Erde* von 1959 erinnern, ich glaube, den habe ich 2-3 Mal gesehen als ich klein war, aber wie ich das online so gelesen habe, weicht der Film doch ziemlich vom Buch ab.
Die ersten paar Seiten waren ganz schön kompliziert, da ich schon ein paar Monate keinen längeren Text (mit Ausnahme von ein paar Wikipediaartikeln und Nachrichten) auf Französisch gelesen hatte. Die Tatsache, dass Professor Lidenbrock Mineralogie und Geologie unterrichtet und entsprechend viele thematische Vokabel auftauchten, half sicher auch nicht.

*Link zu Wikipedia

Éric-Emmanuel Schmitt: Les Dix Enfants que madame Ming n'a jamais eus (2012)

Die zehn Kinder, die Frau Ming nie hatte ist der bisher letzte Roman aus dem Cycle de l'invisible, in dem Schmitt über Religionen schreibt.Wahnsinnig weit gekommen bin ich bisher nicht (ein paar Seiten), aber ich mochte seinen Roman Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (2001), den ich bei der letzten Super Challenge gelesen hatte. Der Anfang von
Die zehn Kinder, die Frau Ming nie hatte hat mir recht gut gefallen und ich glaube, dass ich mir die anderen Bücher aus dem Cycle de l'invisible auch noch zulegen werde.

Montag, 2. Mai 2016

Super Challenge, die Dritte (vom 1. Mai 2016 bis zum 31. Dezember 2017)



Nachdem ich schon länger nicht mehr in diesem Blog aktiv war, wird es langsam mal Zeit, dass ich mich dem Wahnsinn wieder stelle ...

Bezüglich meiner Sprachen hatte ich im letzten Jahr einen ziemlichen Durchhänger (insgesamt war 2015 ab September nicht so toll für meine Gefühlslage), aber seit etwa Mitte März bin ich wieder aktiver und mittlerweile habe ich mir auch einen Plan gemacht.

Ja - richtig gelesen - ich plane! Das ist ziemlich neu für mich und ich weiß noch nicht, ob es funktionieren wird, denn bisher sind meine Planungs-/Zeitmanagementversuche immer grandios an mir selbst gescheitert. Ich habe mich regelrecht verplant und viel zu viel in meine Tage gepackt. Mittlerweile habe ich meine Ansprüche (an mich selbst) runtergeschraubt und seit knapp einem Monat klappt das Planen und Ausführen ganz gut.

Nach diesem Zwischenspiel aber zurück zum eigentlichen Thema, die Super Challenge 2016/17 (Link zum Language Challenge Twitter Bot). Wir veranstalten diese Challenge ja nun bereits zum dritten Mal und wie immer gilt es in 20 Monaten 100 Filme à 90 Minuten (Film ist mittlerweile sehr großzügig gefasst und bedeutet mehr oder minder 90 Minuten Audiomaterial) und 100 Bücher (besser gesagt Bucheinheiten; 1 Bucheinheit = 50 Seiten) zu bewältigen.

Meine persönliche Super Challenge

Ich habe mich diesmal nur für eine Sprache entschieden - Französisch (... mal wieder)

Und dieses Mal werde ich die Super Challenge beenden! Es wurmt mich nämlich ungemein, dass es die beiden anderen Male nicht geklappt hat, aber wie oben bereits beschrieben bin ich ganz groß im mich selbst verzetteln. Daher diesmal nur eine Challenge, die aber richtig.

Und, damit ich nicht auf Materialien ausweiche, die ich sowieso schon kenne, werde ich versuchen nur Materialien zu verwenden, die ursprünglich auf Französisch geschrieben oder aufgenommen wurden.

Materialien (voraussichtlich) Update Juli 2016

Bücher
  • Albert Camus: L'Étranger (1942)
  • Alexandre Dumas: Les Trois Mousquetaires (1844)
  • Alexandre Dumas: Le Comte de Monte-Cristo (1845–1846)
  • Alexandre Dumas: La Tulipe noire (1850)
  • Gustave Flaubert: Madame Bovary (1857 et 1930 (éd. suivie des actes du procès))
  • Gilles Paris: Autobiographie d'une courgette (2002)
  • Éric-Emmanuel Schmitt: Oscar et la Dame rose (2002)
  • Éric-Emmanuel Schmitt: Les Dix Enfants que madame Ming n'a jamais eus (2012)
  • Jules Verne: Voyage au centre de la Terre (1864)
  • Jules Verne: De la Terre à la Lune (1865)
  • Jules Verne: Autour de la Lune (1870)
  • Jules Verne: Vingt mille lieues sous les mers (1870)
  • Jules Verne: L'Île mystérieuse (1874-1875)

Filme/Serien/Audio
  • La Haine (1995)
  • Alex Hugo (2014, 1 saison)
  • Caïn (2012, 4 saisons)
  • Candice Renoir (2013, 4 saisons)
  • Cherif (2013, 3 saisons)
  • Engrenages (2005, 5 saisons)
  • Léo Matteï, Brigade des Mineurs (2013, 3 saisons)
  • Malaterra (2015, 1 saison)
  • Mensonges (2014, 3 saisons)
  • Le Mystère du Lac (2015, 1 saison)
  • Les Revenants (2012, 2 saisons)
  • Le Secret d’Élise (2016, 1 saison)
  • Les Témoins (2015, 1 saison)
  • Un Village Français (2009, 7 saisons)

Dienstag, 18. November 2014

Meine Sprachen - ernsthafte Versuche, Experimente und ein paar Träume

Nachdem ich diesem Blog nun schon vollmundig den Titel "Sprachen lernen im Selbstversuch" verpasst habe, wird es langsam Zeit, mal zu betrachten, von welchen Sprachen ich eigentlich spreche.

Zur Zeit beschäftige ich hauptsächlich mit fünf Sprachen: Englisch, Französisch, Portugiesisch, Walisisch und Latein. 
Englisch und Französisch waren meine 1. und 2. Fremdsprache in der Schule - 8 Jahre regulärer Unterricht in Englisch und 4 Jahre in Französisch (von dem ich fast alles vergessen hatte). 
Portugiesisch, Walisisch und Latein sind Neuland für mich.
Update (Mai 2016): Latein habe ich momentan für Griechisch auf Eis gelegt. Sobald es meine Zeit zulässt, werde ich auf Latein zurückkommen, ich fand es nämlich ziemlich interessant, allerdings fühlt sich Griechisch zur Zeit dringender und lohnender an.


Weitere Sprachen, mit denen ich mich in der Schule oder an der Universität beschäftigt habe, sind: Spanisch, Japanisch, Bengali, Hindi und Sanskrit.

Ich betrachte diese Sprachen als ernsthafte Versuche, da ich, mit Ausnahme von Walisisch und Latein, an denen ich zur Zeit arbeite, mehr als 50 Stunden in das Erlernen dieser Sprachen investiert habe.

Sprachen, in die ich unter 50 Stunden investiert habe und die ich somit zu meinen Sprachexperimienten zähle sind: Kurdisch, Armenisch, Polnisch, Russisch, Türkisch, Persisch, Urdu, Gujarati, Afrikaans, Luxemburgisch, Pali, Hawaiianisch, Italienisch, Ungarisch, Griechisch, Swahili.

Sprachen mit denen ich mich irgendwann einmal beschäftigen möchte (=Träume): Altenglisch, Isländisch, Gotisch, Niederländisch, Norwegisch, Yiddisch, Malagassi, Singhalesisch, Georgisch, Arabisch und Gebärdensprachen, vor allem die Deutsche Gebärdensprache.

Was sagt diese Aufzählung nun aus?
Ich bin ein bisschen verrückt, mein Durchhaltevermögen ist leider nicht das Allerbeste und vielleicht bin ich auch einfach nur neugierig wie andere Menschen ihre Welt erleben.

Ich möchte in Zukunft jeder dieser Sprachen einen oder mehrere Posts hinsischtlich meiner Erfahrungen, Beweggründe, etc. widmen, um schlicht und einfach mal über das Sprachen lernen und die Freuden und Einsichten, die es mit sich bringt, zu sprechen.

Dienstag, 23. September 2014

Fortschritte der Super-Challenge (1. Mai 2014 - 31. Dezember 2015) - Teil 1

Nachdem nun fast ein Viertel der Super Challenge Monate vorüber sind, wird es Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Es fing durch eine Krankheit meinerseits nicht ganz so gut an und da ich mich kürzlich noch zu einer Fortbildung entschlossen habe, ist meine freie Zeit also um so knapper, daher habe ich mich entschieden, nur eine volle Super Challenge (Französisch) und zwei halbe Super Challenges (Portugiesisch 50/50 und Walisisch 0/100) zu versuchen. Nach diesen vier Monaten sollte ich also bereits folgendes geschafft habe:
          Französich: 25 Bucheinheiten, 25 Filme
          Portugiesisch: 12,5 Bucheinheiten, 12,5 Filme
          Walisisch: 25 Filme
Wie sieht es allerdings in Wirklichkeit aus und wie zufrieden bin ich mit meinem Fortschritt?

Französisch
(Full Super Challenge = 100 Bucheinheiten, 100 Filme)

Filme
  • 2 Folgen Sherlock
  • 5 Folgen Doctor Who
  • 7 Folgen Esprits criminels (en./dt. Criminal Minds)
  • 3 Folgen Inspecteur Barnaby (en. Midsomer Murders; dt. Inspektor Barnaby)
  • Bienvenue chez les Ch'tis (dt. Willkommen bei den Sch'tis)
  • Les Rivières pourpres (dt. Die purpurnen Flüsse)
  • Le petit guide de l'empoisonneur - Naissance de la médicine légale (en. The Poisoner's Handbook: Murder and the Birth of Forensic Medicine in Jazz Age New York; dt. Das Handbuch des Giftmörders oder wie die Gerichtsmedizin entstand)
Insgesamt: 1257 Minuten (etwa 14 Filme)


Bücher
Bisher gelesen:
  • Stieg Larsson: "La fille qui rêvait d'un bidon d'essence et d'une allumette (Millénium 2)" (sv. "Flickan som lekte med elden"; dt. "Verdammnis")
  • Agatha Christie: "Le Train de 16 h 50" (en. "4.50 From Paddington"; dt. "16 Uhr 50 ab Paddington")
Zur Zeit lese ich:
  • Agatha Christie: "Miss Marple au Club du Mardi" (en. "The Thirteen Problems"; dt. "Der Dienstagabend-Klub")
Insgesamt sind es bisher 1088 Seiten, d. h., knapp 22 Bucheinheiten, ich liege also einigermaßen in der Zeit.

Fazit: Beim Lesen liege ich ungefähr bei dem, was ich bisher hätte schaffen sollen, Filme naja, notfalls gibt es genügend interessante Dokumentationen auf Arte...

Portugiesisch
(Half Super Challenge = 50 Bucheinheiten, 50 Filme)

Filme
  • 3 Folgen The Walking Dead
Insgesamt: 156 Minuten (nicht mal ganz 2 Filme)

Bücher:
Bisher gelesen:
  • Maria De Fatima Mesquita-Sternal: "Primeira Leituras - Erste portugiesische Lesestücke"
  • J. K. Rowling: "Harry Potter e a Pedra Filosofal" (en. "Harry Potter and the Philosopher's Stone"; dt. "Harry Potter und der Stein der Weisen")
Zur Zeit lese ich:
  • J. K. Rowling: "Harry Potter e a Câmara dos Segredos" (en. "Harry Potter and the Chamber of Secrets"; dt. "Harry Potter und die Kammer des Schreckens")
Insgesamt sind es leider nur 302 Seiten, also ziemlich genau 6 Bucheinheiten, es sollten jedoch mindestens doppelt soviele sein.

Fazit: Mit Portugiesisch hänge ich unglaublich hinterher, sowohl bei den Büchern als auch bei den Filmen. Da muss ich also ran.

Walisisch
(Half Super Challenge, Films only = 100 Filme)

Filme
  • 2 Folgen Gemau'r Gymanwlad: Y Ras i Glasgow (dt. Commonwealth Games: Das Rennen nach Glasgow)
  • diverse Folgen Pobol y Cwm
Insgesamt: 932 Minuten, was etwas mehr als 10 Filme sind.

Fazit: Es ist ganz schön schwierig genügend Material auf Walisisch aufzutreiben, dass ich mit meinen quasi A0-Level auch nutzen kann (sprich mit Untertiteln oder Skript) - vor einem ähnlichen Problem stehe ich übrigens auch bei den portugiesischen Filmen - allerdings muss ich gestehen, obwohl ich mich immer vehement gegen Seifenopern gesträubt habe, es ist spannend und es ist klasse zum Lernen, da man sich sehr gut auf die einzelnen Darsteller einlassen und sich an ihre Sprechweisen gewöhnen kann. Trotzdem es nur 10 Filme sind bin ich schon ganz schön stolz auf mein kaum vorhandenes Walisischverständnis, weil ich immer mehr aus meinem Lernstoff in Pobol y Cwm höre und auch ohne Untertitel verstehe.